RAPSöL IM ÖKO-TEST: DIESE 3 PRODUKTE FIELEN MIT "UNGENüGEND" DURCH

Rapsöl ist gesund und gehört zu den beliebtesten Speiseölen in Deutschland, weshalb es von vielen Menschen täglich verzehrt wird. Nun nahm Öko-Test verschiedene Öle genauer unter die Lupe – mit erschreckendem Ergebnis. 

Neben Oliven- und Sonnenblumenöl ist Rapsöl das beliebteste Öl in Deutschland. Insgesamt überzeugt es als geeigneter Allrounder in der Küche, der sowohl zum Braten als auch kalt in Salaten und Dips zum Einsatz kommen kann. Außerdem glänzt Rapsöl durch einen hohen Anteil an gesundheitsfördernden ungesättigten Fettsäuren und einen niedrigen Anteil an entzündungsfördernden gesättigten Fettsäuren.

Aufgrund seiner Beliebtheit nahm Öko-Test 30 Produkte genauer unter die Lupe, darunter 16 konventionelle, raffinierte sowie 14 kaltgepresste Rapsöle mit einer Preisspanne von 1,39 bis 15,98 pro Liter. Die Öle wurden im Labor auf ihre Fettsäurezusammensetzung, ihren Geschmack sowie schädliche Inhaltsstoffe wie Mineralölbestandteile oder Pestizide untersucht. 

Öko-Test warnt: Finger weg von diesen drei Rapsölen

Rund die Hälfte der getesteten Produkte konnte überzeugen, sieben Produkte fielen durch – drei davon sogar mit Note "ungenügend". Die Finger lassen sollten Verbraucher demnach von folgenden Rapsölen:

  • Biovit Bio Rapskernöl kaltgepresst- nativ
  • Dennree Rapsöl kaltgepresst
  • Penny Reines Rapsöl

Der Grund für die schlechte Bewertung waren ein hoher Anteil an Mineralölbestandteilen und MOAH, sowie Spuren bestimmter Pestizide, darunter DDT sowie bei einem Produkt erhöhte Transfettsäuren. Bei DDT handelt es sich um ein hochgefährliches, bereits seit 52 Jahren verbotenes Pestizid, das im Test ausgerechnet in dem Bio-Produkt der Marke Dennree gefunden wurde.

Wie gefährlich sind Mineralölbestandteile in Lebensmitteln?

Mineralölbestandteile, die in Lebensmitteln vorkommen, können aus zwei verschiedenen Gruppen stammen.

1. Gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH):

  • Diese gelten nach derzeitigem Kenntnisstand als weniger bedenklich.
  • Sie können sich im Körper anreichern, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass sie negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

2. Aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH):

  • Diese Gruppe ist stark problematisch.
  • MOAH können krebserregend und erbgutverändernd wirken.
  • Sie können außerdem das Hormonsystem beeinflussen und die Entwicklung von Allergien und Autoimmunerkrankungen fördern.

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