Respiratorische Synzytial-Viren, kurz RSV, sind vor allem für Kinder gefährlich. Für sie galt deshalb bislang die Impf-Empfehlung der Stiko. Diese wurde nun erweitert. Denn auch Ältere können schwer erkranken.
Nicht nur Säuglinge sollen künftig per Impfung vor dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) geschützt werden. Die Ständige Impfkommission (Stiko) erweiterte kürzlich ihre Impfempfehlung. Demnach sollen nun auch
die Impfung gegen RSV bekommen. Das teilte das Robert Koch-Institut im August mit. Die Stiko empfiehlt diesen Menschen eine einmalige Impfung vor der RSV-Saison als Standardimpfung mit den Wirkstoffen Arexvy und Abrysvo. Die RSV-Saison dauert in der Regel von Oktober bis März.
Ziel sei die Verringerung von Atemwegsinfektionen mit RS-Viren bei Menschen ab 75 Jahren sowie bei Menschen ab 60 Jahren, die in Pflegeeinrichtungen sind oder ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Dazu zählen Menschen mit
Leichte oder durch Medikamente gut kontrollierte Formen dieser Behandlungen gehen nach dem Stand der Wissenschaft nicht mit einem schweren RSV-Krankheitsverlauf einher.
Die RSV-Impfung sei keine jährliche Impfung, heißt es in der Veröffentlichung. Es könne noch keine Aussage zur Notwendigkeit von Wiederholungsimpfungen getroffen werden. Die RSV-Impfung könne gleichzeitig mit der saisonalen Grippe-Impfung verabreicht werden. Für einen optimalen Schutz in der RSV-Saison sollte die Impfung im Spätsommer oder Herbst erfolgen. Im Juni hatte die Stiko für Säuglinge einen Antikörper-Wirkstoff zum Schutz vor RSV empfohlen.
2024-09-16T11:26:59Z dg43tfdfdgfd