LANGSAMER ALTERN? DAS PASSIERT IM KöRPER, WENN DU JEDEN TAG TOMATEN ISST

Dass Tomaten gesund sind, weiß jeder. Aber was passiert, wenn man sie jeden Tag isst? Langfristig wird sich dein Körper verändern und es kann sogar sein, dass du langsamer alterst. Lies hier, warum du jeden Tag Tomaten verzehren solltest.

Ob gelb, rot oder grün, Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland. Aber ist die Tomate überhaupt ein Gemüse? Laut Lebensmitteldefinition ist dem so, nach botanischer Klassifikation handelt sich allerdings um eine Obstsorte.

Damit fallen Tomaten in eine dritte Kategorie, nämlich in die sogenannte Sorte der Fruchtgemüse. Das bedeutet, dass Tomaten zwar zu Gemüse zählen, aber eben auch Eigenschaften von Obstsorten haben.

Egal zu welcher Gattung die Tomate gehört, sie steckt voller positiver Inhaltsstoffe und kann deine Gesundheit nachhaltig verändern.

 

Langsamer altern dank Tomaten: Kann das funktionieren?

Tomaten sind ein wahrer Vitamin-C-Booster. Isst du sie regelmäßig, verbessert sich unter anderem dein Hautbild. Außerdem steckt in der Tomate Lycopin – das sorgt für ihre meist leuchtend-rote Farbe. Nicht nur das, das Lycopin erhöht auch den natürlichen UV-Schutz deiner Haut.

Ganz ohne Sonnencreme solltest du dennoch nicht in die Sonne gehen, aber Hautalterung und Faltenbildung werden durch die Tomate zumindest verlangsamt.

Schluss mit Wassereinlagerungen durch Tomaten

Tomaten sind das perfekte Abnehm-Food. Auf 100 Gramm haben sie gerade einmal 21 Kalorien. In Tomaten steckt außerdem viel Kalium. Dadurch wirken sie besonders entschlackend. Und sie helfen dabei, Wassereinlagerungen im Körper verschwinden zu lassen.

Für die Nieren ist das eine wahre Wohltat, da sie überschüssige Harnsäure leichter verarbeiten können. Die große Anzahl an Mineralstoffen und Vitaminen kurbelt unseren Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem.

 

Starke Muskelkraft bis ins hohe Alter dank Tomaten

Wie eine japanische Studie herausfand, kann der Konsum von Tomaten den altersbedingten Rückgang der Muskulatur verlangsamen. Die Forschenden untersuchten über einen Zeitraum von drei Jahren die Stärke des Handgriffs von 259 erwachsenen Japanerinnen und Japanern.

Das Ergebnis: Bei den Teilnehmenden, die regelmäßig Tomaten verzehrten, blieb die Stärke in der Hand stabil.

 

Geringeres Krebsrisiko durch Tomaten?

Einige Meta-Studien deuten darauf hin, dass das enthaltene Lycopin in Tomaten sowohl das Prostata- als auch das Brustkrebsrisiko senken kann.

In einer Meta-Studie haben Forschende 17 verschiedene Forschungsansätze verglichen, die die Wirkung von Lycpoin auf das Risiko von Prostatakrebs untersuchten. Das Ergebnis zeigt, dass ein erhöhter Anteil von Lycopin im Blut das Risiko für Prostatakrebs tatsächlich senken kann.

Bei einer anderen Untersuchung wurden Frauen mit erhöhtem Krebsrisiko untersucht. Sie haben besonders viele Tomaten gegessen – und das führte dazu, dass in ihren Körpern der Stoff Adiponektin gebildet wurde.

Wie genau der Effekt zwischen Tomaten und Brustkrebs zusammenhängt, muss allerdings erst noch in weiteren Studien erforscht bzw. belegt werden.

Quellen

Chen, J., Sond, Y., Thang, L. (2013): Lycopene/Tomato Consumption and the Risk of Prostate Cancer: A Systematic Review and Meta-Analysis of Prospective Studies, abgerufen am 09.08.2024:, https://www.jstage.jst.go.jp/article/jnsv/59/3/59_213/_article

Ren, Z. et al. (2018): High Tomato and Tomato Product Consumption is Protective Against the Decline in Handgrip Strength Among Japanese Adults: The Oroshisho Study, abgerufen am 09.08.2024:, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6111105/

Llanos, A. et al. (2014): Effects of tomato and soy on serum adipokine concentrations in postmenopausal women at increased breast cancer risk: a cross-over dietary intervention trial, abgerufen am 09.08.2024:, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24423335/

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