Die Plank gehört zu den allerbesten Fitnessübungen, weil sie dich in kurzer Zeit von Kopf bis Fuß stärkt und du schnell länger durchhältst. Hier kommt der ideale Plank-Trainingsplan für Anfänger und Fortgeschrittene
Die Plank-Challenge gehört zu den beliebtesten Fitnessaufgaben auf Social Media oder auch im Büro – so wie bei uns in der Redaktion! Jeden Tag 60 Sekunden oder länger im Unterarmstütz zu verbringen, mag zunächst abschreckend klingen, doch die positiven Effekte sind immens.
Bereits nach wenigen Tagen bemerkst du eine verbesserte Muskelkraft und Ausdauer. Langfristig profitierst du von einer besseren Körperhaltung und weniger Rückenschmerzen. Zudem verbrennen Stütz-Übungen einige Kalorien und helfen beim Abnehmen. Wer täglich mindestens 60 Sekunden plankt, wird schnell spürbare Erfolge sehen! Also, bist du dabei?
Plank-Übungen sind bekannt für ihre Wirksamkeit bei der Stärkung der Körpermitte. Dabei verharrst du im Stütz auf deinen Unterarmen und Zehen, was zu einer stabilen und herausfordernden Muskelkontraktion führt, die den gesamten Rumpf umfasst. Lies auch diesen Artikel, der die besten Plank-Varianten vorstellt.
Eine saubere Technik ist das A und O, wenn du täglich in diese Übung gehst! Achte auf einen gerade Rücken und festen Core und schummle nicht, nur, damit du länger durchhältst. So wird der Unterarmstütz korrekt ausgeführt:
Für alle, die keine Probleme mit dem Stütz auf den Handgelenken haben, kann auch diese Variante spannend sein:
Das tägliche Planking hat zahlreiche positive Effekte auf den Körper. Hier sind die wichtigsten Vorteile:
Eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss, dass Planking eine der effektivsten Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur ist. Die Forscher fanden heraus, dass Planks sowohl die Bauch- als auch die Rückenmuskulatur signifikant stärken, was zu einer verbesserten Körperhaltung und einer Reduzierung von Rückenschmerzen führt. Eine weitere wissenschaftliche Studie fand heraus, dass Planking nicht nur unsere Muskulatur stärkt, unsere Balance und Stabilität verbessert, sondern auch eine äußerst effektive Waffe gegen Bluthochdruck ist. Kurzum: Der Unterarmstütz und seine Übungsvarianten stärken den gesamten Körper und steigern die allgemeine Fitness spürbar!
Für Anfänger, die noch am Plank-Anfang stehen, ist es ratsam, langsam zu beginnen und die Dauer des Stütz schrittweise zu erhöhen. Wenn du komplett mit dem Training beginnst, könntest du gestützt an einer Wand oder Tür starten oder auch mit Planks auf den Knien klein anfangen.
Ein guter Trainingsplan für Anfänger könnte wie folgt ausschauen:
Fortgeschrittene können die Herausforderung verlängern, wie sie mögen und die Übung intensivieren, indem sie verschiedene Plank-Variationen einbauen oder auch eine Gewichtsweste tragen. Das sind die besten Plank-Varianten:
Vorsicht ist geboten bei Verletzungen und auch bei Bandscheibenvorfällen! In diesem Fall solltest du auf jeden Fall vorab mit einem Arzt sprechen, gerade wenn du bereits unter Rückenschmerzen leidest.
Falls Verletzungen vorliegen, solltest du die Plank anpassen. Je nach Schweregrad der Verletzung können modifizierte Plank-Varianten sicherer sein, wie das eben erwähnte Plank auf den Knien oder mit Unterstützung an einer Wand.
Schmerzen sind ein Warnsignal. Zieht oder brennt es während der Übung, solltest du deine Technik überprüfen und ggf. alternative Übungen in Betracht ziehen. Viele Menschen klagen über Rückenschmerzen, während oder nachdem sie Planks gemacht haben, was oft auf folgende Ursachen zurückzuführen ist: Eine häufige Ursache für Rückenschmerzen ist eine falsche Plank-Technik. Eine durchhängende Hüfte oder ein zu hoher Po belasten die Lendenwirbelsäule. Viele Menschen achten auch nicht auf die richtige Position des Kopfes. Dieser sollte auf keinen Fall nach unten hängen, sondern die Verlängerung der Wirbelsäule darstellen. Achte darauf, dass dein Körper eine gerade Linie bildet, vom Kopf bis zu den Fersen!
Um Rückenschmerzen zu vermeiden, solltest du deine Plank-Ausführung immer wieder per Video oder mit einem Trainingspartner überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Oft schleichen sich auch nach Jahren noch Fehler ein, weil der Körper versucht, die Anstrengung auf die Hilfsmuskulatur abzuwälzen. Pausen und eine allmähliche Steigerung der Trainingsintensität sind ebenfalls wichtig, um Überlastungen zu verhindern.
Viele Frauen berichten von Handgelenksbeschwerden beim Stütz auf den Händen. Hier sind einige Tipps, um dieses Problem zu vermeiden:
Planking allein kann tatsächlich einseitig sein, da es sich um eine statische Übung handelt. Für ein ausgewogenes Training ist es wichtig, Planks mit anderen Übungen zu kombinieren, um alle Muskelgruppen durch funktionelle Übungen, die das Zusammenspiel von Muskelketten und Gelenken schulen, zu stärken. Hier sind einige Ideen: Ganzkörperübungen: Kombiniere Planks mit dynamischen Kniebeugen, Liegestützen (auf Knien oder an der Wand) und Ausfallschritten.
Alles zu anstrengend? Dann kombiniere deine Plank-Challenge mit Dehn- und Mobilitätsübungen, um die Flexibilität zu verbessern und Muskelverspannungen zu lösen. Für einen extra Fatburner kannst du die Stützübung auch auf deiner Laufroute einbauen, um das Herz-Kreislauf-System zu stärken.
Die Plank stärkt nicht nur die Körpermitte, sondern fördert auch die Stabilität und Haltung. Sie täglich zu machen, hat spürbare positive Effekte. Für eine umfassende Fitness braucht es noch weitere, ergänzende Übungen, aber die Planke ist schonmal ein guter Anfang.
Erwähnte Quellen:
Park, S.; Choi, B. H.; Jee, Y. S. (2023): Effects of plank exercise on respiratory capacity, physical fitness, and immunocytes in older adults. In: J Exerc Rehabil. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10766451/, zuletzt abgerufen am 24.06.2024.
Edwards, J. J.; Deenmamode, A. H. P.; Griffiths, M.; Arnold, O.; Cooper, N. J.; Wiles; J. D.; O'Driscoll, J. M.: Exercise training and resting blood pressure: a large-scale pairwise and network meta-analysis of randomised controlled trials. In: British Journal of Sports Medicine. URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37491419/, zuletzt abgerufen am 24.03.2024.
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