WIRKLICH EIN SUPERFOOD? WAS IN CRANBERRYS ALLES DRIN STECKT

Heidelbeeren, Himbeeren & Co. – in Beeren stecken viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Vor allem eine Beerenfrucht gilt als echter Vitaminbooster und als Heilpflanze bei Harnwegsinfektionen.

Diese Beeren liegen hierzulande oft ab November in den Obstauslagen und machen roh nicht viel her. In den USA werden sie als Sauce gekocht zum üppigen Thanksgiving Dinner serviert oder verleihen Obstkuchen eine sauer-saftige Note: Cranberries.

Dabei sind die leuchtend roten Beeren so reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien, dass sie glatt als Superfood durchgehen. Cranberries enthalten die Vitamine C, A und K, außerdem Kalium, Kupfer und Natrium sowie Proanthocyanidine (PAC). Diese sekundären Pflanzenbestandteile können beim Erhitzen eine Farbveränderung verursachen und sollen antioxidative Effekte haben.

Cranberries enthalten zudem Phosphor. Dieser essentielle Mineralstoff spielt eine wichtige Rolle beim Erhalt von gesunden und normalen Knochen und Zähnen.

Studien belegen: Vor allem gegen Blasenentzündungen hilfreich

Cranberrys haben den Ruf, bei Harnwegsinfektionen Abhilfe zu schaffen – vor allem aufgrund der enthaltenen Proanthocyanidinen. Verschiedene Studien bestätigen, dass Cranberry vor allem bei wiederkehrenden Blasenentzündungen bei Frauen und Kindern durchaus wirksam sein können, insbesondere, wenn die Pflanze vorbeugend und regelmäßig eingenommen wird.

Bei einer Infektion der Harnwege nisten sich Bakterien in den Schleimhäuten der Blase ein, insbesondere Koli- oder Darmbakterien. Diese Bakterien besitzen Fimbrien, eine Art feiner Härchen, die es ihnen ermöglichen, an der Schleimhaut zu haften. Die speziellen Proanthocyanidine in der Cranberry verhindern, dass die Bakterien mit ihren Fimbrien an der Schleimhaut festhalten können. Sie werden beim Urinieren ausgeschwemmt. Zusätzlich unterstützt die harntreibende Wirkung der Cranberry diesen Prozess.

Etwa einen halben Liter Saft sollten betroffene Personen täglich konsumieren. Der im Einzelhandel häufig angebotene verdünnte Saft ist nicht ausreichend, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Für diejenigen, denen der reine Saft zu bitter ist, sind auch Kapseln eine Option.

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