Frische Aprikosen sind im Sommer ein Gaumenschmaus und haben trotz ihrer Süße nur wenig Kalorien. Lesen Sie hier, was Gutes in der Frucht steckt und welche Nährwerte sie hat.
APRIKOSE: KALORIEN & NäHRWERTE AUF EINEN BLICK
Aprikosen sind ein saftiges und fruchtig schmeckendes Steinobst. Damit die Früchte reifen, benötigt der Aprikosenbaum viel Sonne – in den Sommermonaten kann man sie ernten und sie sind dann auch aus heimischem Anbau erhältlich. In jedem Fall aber sind sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe eine Bereicherung für die Ernährung: Die Aprikose hat gute Nährwerte und punktet mit verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen, die sie zu einem gesunden Obst machen.
In Kürze: Kalorien und Nährwerte der Aprikose
Aprikosen haben rund 44 Kalorien pro 100 Gramm und gehören damit zum kalorienarmen Obst. Sie liefern etwas Zucker, kaum Fett, aber Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen. Von Provitamin A, Vitamin C und E über verschiedene B-Vitamine bis hin zu Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Kalzium, Phosphor und Magnesium stecken viele gesunde Inhaltsstoffe in der Frucht. So wirken Aprikosen nicht nur positiv auf die Darmgesundheit, sondern auch auf die Gesundheit von Zellen, Augen, Haut und Nerven sowie auf das Immunsystem.
Welche Nährwerte und wie viele Kalorien hat die Aprikose?
Mit rund 44 kcal pro 100 Gramm ist die Aprikose verglichen mit anderem Obst kalorienarm. Die Kalorien von Süßkirschen liegen zum Beispiel bei 64, die von Äpfeln bei 55 und die von Bananen bei knapp 90 kcal pro 100 Gramm. Die Aprikose hat einen mittelhohen Anteil an natürlichem Zucker und enthält neun Gramm Kohlenhydrate. Daneben liefert die Frucht Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern, sowie nur wenig Protein und Fett. In getrockneter Form liefern Aprikosen mehr als 200 Kalorien pro 100 Gramm. Die folgende Tabelle zeigt die Nährwerte der rohen Früchte im Überblick.
Durchschnittliche Nährwerte pro 100 Gramm
| Energie | 44 kcal (184 kJ) |
| Wasser | 86,8 g |
| Kohlenhydrate | 9 g |
| Ballaststoffe | 1,7 g |
| Eiweiß | 0,9 g |
| Fett | 0,1 g |
| Mineralstoffe | 0,7 g |
Warum ist die Aprikose gesund?
Die Aprikose ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. So unterstützen die gelborangen Früchte die Gesundheit mit Provitamin A (Beta-Carotin), Vitamin C und E, den Vitaminen B1, B2, B6 und Folsäure. Beta-Carotin trägt als Antioxidans zur Zellgesundheit bei und ist eine Vorstufe von Vitamin A, das wiederum die Augengesundheit unterstützt. Die Vitamine der B-Gruppe sorgen unter anderem für starke Nerven, die Vitamine C und E stärken das Immunsystem. Der Verzehr von Aprikosen kann sich dank guter Nährstoffkombination auch auf die Hautgesundheit auswirken.
Außerdem finden sich in der Steinfrucht viele Mineralstoffe. Mit 280 Milligramm Kalium pro 100 Gramm ist die Aprikose ein optimales Obst, das sanft hilft, Wassereinlagerungen im Körper loszuwerden. Daher eignet sie sich auch zum Abnehmen. Der Mineralstoff ist aber auch wichtig für Nerven, Muskeln und Herz. Getrocknete Aprikosen haben sogar noch einen höheren Kalium-Wert. Des Weiteren stecken Eisen, Kalzium, Magnesium und Phosphor in den süßen Früchten. Nicht zuletzt tragen, wie erwähnt, die enthaltenen Ballaststoffe zu einer gesunden Verdauung bei.
Wie viel Zucker haben frische Aprikosen?
Frisch verzehrte Aprikosen kann man zum Obst mit wenig Zucker zählen, denn sie haben einen mittleren Zuckergehalt von etwa 7,7 Gramm pro 100 Gramm Frucht. Getrocknete Früchte hingegen sind im Vergleich kleine Zuckerbomben: Dann enthalten sie bei gleicher Menge etwa 43 Gramm Zucker.
Sind Aprikosen gut für die Darmgesundheit?
Speziell reife Aprikosen sind aufgrund ihrer Ballaststoffe gut für die Verdauung und die Darmgesundheit. Sie gelten aufgrund der geringen Fruchtsäure als leicht bekömmlich und werden auch von Menschen mit empfindlichem Magen vertragen. In geringen Mengen enthalten Aprikosen auch Salicylsäure, die antibakteriell gegen Keime im Magen-Darm-Trakt wirken. Auch als Trockenobst (ungeschwefelt) sind sie ballaststoffreich.
Rezepte entdecken
Wussten Sie, dass auch die Kerne der Aprikose in der Küche Anwendung finden? Aufgrund des mandelähnlichen Aromas wird daraus Marzipanersatz hergestellt. Doch vor allem die Frucht ist aus Rezepten für Obstkuchen und Marmelade nicht mehr wegzudenken. Selbst herzhafte Gerichte nutzen sie als geschmacklichen Gegenspieler. Zwar bringen Aprikosenkuchen und Co. mehr Kalorien auf den Teller, lecker wird’s aber allemal. Probieren Sie es aus!