MöGLICHE WARNSIGNALE: DEPRESSIVE MENSCHEN BENUTZEN DIESE 8 SäTZE HäUFIGER

Depression ist eine ernstzunehmende Krankheit, von der leider viele Menschen betroffen sind. Eine gedrückte Stimmung, häufiges Grübeln, ein verminderter Antrieb und Hoffnungslosigkeit gehen damit einher. Oft erkennt das Umfeld lange nicht, wenn eine Person unter Depression leidet. Bei jedem Menschen verläuft diese Krankheit auch anders und man kann die bekannten Symptome nicht auf jede Person münzen. Doch diese sieben Sätze könnten vielleicht dabei helfen, zu erkennen, ob ein geliebter Mensch oder man selbst unter Depression leidet.

Falls du jemanden kennst, der vielleicht unter einer Depression leidet, dann solltest du nicht wegsehen. Biete Hilfe an, höre zu und sei geduldig. Wichtig ist, dass sich diese Person nicht alleine fühlt. Ein Besuch beim Arzt oder bei einer Ärztin bzw. Therapeuten oder einer Therapeutin ist empfohlen.

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Diese sacht Sätze könnten von Depression betroffene Personen häufiger sagen

1. „Alles oder nichts“

Menschen, die unter Depression leiden sind oft im „Alles oder nichts“-Denken gefangen, wenn es um Stress oder Frustration geht. Daher neigen sie auch oft dazu, negative Themen anzusprechen oder viele Gespräche ins Negative zu ziehen. Bei ihnen gibt es oft kein Zwischenmaß, es ist häufig eben Alles oder Nichts.

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2. „Ich kann nicht“

Wenn man keine Berührungspunkte mit dieser Krankheit hat, kann man sich schlecht selbst hineinversetzen, aber Menschen mit Depression fällt es oft unfassbar schwer, alltägliche Dinge zu erledigen. Aufstehen, Einkaufen oder Putzen wird zur Herausforderung. Daher ist der Satz „Ich kann nicht“ auch nicht zu ignorieren. Man sollte nachfragen und Hilfe anbieten.

3. „Es ist alles meine Schuld“

Obwohl es ein Zeichen guter psychischer Gesundheit ist, die Verantwortung für die eigenen Taten zu übernehmen, ist das ständige sich schuld geben, genau das Gegenteil. Depressive Menschen können dazu neigen, alles Schlechte, das passiert, auf sich selbst zu münzen. Depressionen erzeugen ein Muster negativen Denkens, da die Krankheit die Funktion des Frontallappens beeinträchtigt. Dort findet Denken und Urteilen statt. Viele depressive Menschen fühlen sich daher oft schuldig – selbst für Dinge, die sie nicht verschuldet haben, so Dr. Deborah Serani, Psychologin, Autorin und Professorin.

4. „Mir geht es gut“

Eine kurze und knappe Antwort auf die Frage „Wie geht es dir“ ist „mir geht es gut“. Wir alle haben sie schon verwenden, auch, wenn sie nicht zugetroffen hat. Entweder, weil wir die Person nicht gut genug kannten, um ihr unser Herz auszuschütten, oder, weil wir einfach keine Lust hatten darüber zu sprechen. So oder so kann diese Antwort auch aus dem Mund depressiver Menschen kommen. Sie schämen sich oft für ihre Krankheit und wollen nicht über ihren Schmerz sprechen. Doch genau hier liegt der Fehler. Diese Krankheit muss ernst genommen werden und jede*r sollte sich sicher genug fühlen können, offen darüber zu sprechen, dass eben nicht alles gut ist.

5. „Ich bin müde“

Obwohl jede*r von uns schon einmal von einer Nachmittagsmüdigkeit übermannt wurde, fühlen sich depressive Menschen wie in einem Zustand der ständigen Erschöpfung. Die Energie-Zufuhr in den Körperzellen ist gestört und der schlechte Schlaf, den viele Betroffene haben, vermindert die Erholung. Hierbei handelt es sich also um eine andere Art der Müdigkeit.

6. „Ich möchte alleine sein“

Es ist normal, sich ab und zu eine Auszeit zu wünschen und alleine zu sein, um die eigenen Batterien wieder aufzuladen, bevor man erneut unter Menschen geht. Doch depressive Menschen verbringen fast ausschließlich Zeit allein. Sie neigen dazu, sich von der Außenwelt zu isolieren und die Menschen, die sie lieben, auszuschließen.

7. „Es ist jedem*jeder egal“

Das Urteilsvermögen ist bei Menschen mit Depression oft eingeschränkt. Sie fühlen sich oft im Stich gelassen und denken, dass niemand sich für sie interessiert. Dabei merken sie oft gar nicht, dass sie die Menschen gerne von sich wegstoßen. Hier heißt es, Geduld haben und dran bleiben!

8. „Ich muss perfekt sein"

Wer unter Depressionen leidet, ist häufig ein sehr perfektionistischer Mensch. Betroffene wollen sowohl im Job als auch im Privatleben hundert Prozent geben und haben hohe Ansprüche an sich selbst. Das Streben nach Perfektion führt jedoch zu Erschöpfung.

So kannst du Menschen mit Depression helfen

Wenn jemand, den du kennst, möglicherweise an einer Depression leidet, gibt es heutzutage unzählige Möglichkeiten, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Die Behandlung kann viele Ansätze umfassen und ist individuell auf die*den Betroffene*n zugeschnitten. Es ist wichtig zu beachten, dass sich nicht jede Person mit dieser Krankheit gleich verhält. Was auf die eine Person zutrifft, ist bei einer anderen vielleicht ganz anders. Daher sind diese Sätze nicht in Stein gemeißelt und nur ein Anhaltspunkt. Es ist wichtig, depressive Menschen zu unterstützen, für sie da zu sein und Geduld zu haben. Hilfe in Form einer Therapie ist immer eine gute Idee und sollte behutsam vorgeschlagen werden.

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