SUPERFOOD - DAS PASSIERT IM KöRPER, WENN SIE OFT BANANEN ESSEN

Die Banane ist eine beliebte Obstsorte. Sie ist nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft. Lesen Sie hier, wie gut die Banane für den Körper ist – und wie viel wirklich gesund ist.

Die Banane ist eine der beliebtesten Obst-Sorten in Deutschland.

Bereits im 15. Jahrhundert schaffte es die Banane von Südostasien über Afrika nach Europa und Südamerika. Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und wird heute größtenteils in Südamerika angebaut und exportiert. Die Banane wächst in Stauden und gehört strenggenommen zu den Beeren, da sie einem Fruchtknoten entspringt. Der Begriff „Banane“ ist arabisch und bedeutet Finger.

Drei Bananen-Sorten werden unterschieden

  • Obstbanane: Die gelbe Obstbanane wird in Europa besonders gerne verspeist: Sie ist frisch genießbar und liefert Stärke, Zucker, Vitamine und Kohlenhydrate.
  • Kochbanane: Die Kochbanane wird besonders in Asien und Südamerika verwendet und gilt als Grundnahrungsmittel. Sie ist roh nicht verdaulich und wird daher gekocht, gebraten, frittiert oder gebacken. Sie zeichnet sich durch eine fast schwarze Schale aus.
  • Textilbanane: Die Textilbanane wir hauptsächlich zur Fasergewinnung angebaut.

Die Blätter der Bananen-Staude werden als Viehfutter und zum Dachdecken verwendet, in Indien wird die Blüte der Pflanze als Gemüse gekocht un d verzehrt.

Banane: Nährstoffe, Kohlenhydrate und Kalorien

Die nahrhafte Frucht liefert auf 100 g durchschnittlich 88 bis 95 Kilokalorien. Außerdem liefern Bananen schnell Energie, da die Zuckermoleküle schnell von unserem Körper verwertet werden. Daher ist die Banane bei Sportlern sehr beliebt. Auf 100g liefert sie durchschnittlich:

  • 22 g Kohlenhydrate
  • 0,2 g Fett
  • 2,0 g Ballaststoffe
  • 30 mg Magnesium
  • 12 mg Vitamin C
  • 7 mg Kalzium
  • 1 mg Natrium
  • 0,2 mg Zink

Das macht die Banane gesund

  • Sie haben einen hohen Kalium-Gehalt und wenig Salz und sind deshalb bei Bluthochdruck hilfreich.
  • Sie beinhalten viele Ballaststoffe und fördern die Darmflora, deshalb helfen sie bei Verstopfung und bei Durchfall.
  • Je reifer eine Banane ist, desto mehr Zucker enthält sie und weniger Stärke.
  • Sie gleicht einen saueren pH-Wert im Magen aus und kann Sodbrennen und Magengeschwüre vorbeugen.
  • Bananen zu essen macht zufriedener: Sie enthalten Tryptophan, welches von unserem Körper in Serotonin umgewandelt wird. Das Hormon ist als Glückshormon bekannt und zuständig für einen gesundes Schlafrythmus.
  • Die Frucht enthält Vitamin B6, welches den Blutzucker reguliert. Frauen die unter PMS leiden, können mit der Frucht ihre Stimmung heben.
  • Die Fäden im Inneren der Banane heißen „Phloem“ und liefert der Frucht beim Wachstum ihre Nährstoffe und Wasser. Es ist ratsam die Fäden mitzuessen, da sie auch jetzt noch viele Nährstoffe enthalten.

Bananen im Supermarkt kaufen

Im Supermarkt gibt es die Wahl zwischen herkömmlichen, Bio und Fairtrade Bananen. Herkömmliche Bananen werden mit dem Schadstoff Thiabendazol behandelt, welcher auch ins Fruchtfleisch gelangt. Wer schadstofffreie Bananen essen möchte, sollte daher zur Bio-Variante greifen.

In den Anbauländern von Bananen herrschen andere Arbeitnehmerrechte als in Deutschland. Das hat unteranderem zur Folge, dass die Löhne sehr niedrig sind und Arbeitnehmer bis zu 15 Stunden am Tag arbeiten müssen. Außerdem werden sie den Chemikalien ausgesetzt, was gesundheitliche Folgen haben kann. Das Fairtrade-Siegel zeigt, dass bei der Produktion gewisse soziale, ökonomische und ökologische Kriterien eingehalten wurden.

Wie Sie die Banane richtig lagern

Sie hält sich länger, wenn Sie sie nicht hingelegt, sondern an einen Haken gehängt wird. Kälte verträgt sie nicht gut, daher gehören Bananen auch nicht in den Kühlschrank.

Äpfel beschleunigen im übrigen die Reifung der Banane: Falls Sie die Banane also noch ein paar Tage liegen lassen möchtest, am besten von den Äpfeln trennen.

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