Pfefferminztee hat eine starke Wirkung. Er kann gleichzeitig munter machen und strapazierte Magennerven beruhigen. Aber auch sonst noch hat der Tee viele Vorteile.
Pfefferminztee ist in vielen Regionen der Welt ein beliebtes Getränk, und das nicht nur wegen seiner heilsamen Wirkung. Der Kräutertee gilt besonders bei Völlegefühl oder bei Erkältungen als Helfer. Aber er kann noch viel mehr: Pfefferminztee wirkt auch belebend und stillt an heißen Tagen den Durst.
Den vielseitigen Tee kannst du dir aus den getrockneten Blättern der Pfefferminze zubereiten. Die Pflanze gedeiht gut im heimischen Garten und macht sich auch dekorativ im Blumenkasten.
Die Pfefferminze (botanische Bezeichnung Mentha x piperita) hat ihren Namen von dem scharfen, an Pfeffer erinnernden Geschmack der Blätter. Sie ist wahrscheinlich durch Kreuzungen aus anderen Minzearten entstanden. Die ältesten Belege stammen aus England des 18. Jahrhunderts.
Unter den Blättern befinden sich Duftschuppen, die reich an dem ätherischen Öl Menthol sind. Schon beim leichten Reiben an den Blättern entströmt ein frischer Duft von Minze, der auf der Haut ein kaltes Gefühl hinterlässt. Das Medizinportal DocCheck erklärt, dass für dieses Kältegefühl das Menthol verantwortlich ist. Es wirkt gleichzeitig kühlend und fördert die Durchblutung.
Selbst im heißen Tee sorgt die Wirkung des Menthols für eine angenehm kühle Frische. Das macht ihn zu einem idealen Sommergetränk – aber auch in kühleren Monaten kannst du den wohltuenden Tee genießen. Eine Tasse Pfefferminztee am Morgen soll den Kreislauf in Schwung bringen und dir auch bei Spannungskopfschmerzen Linderung bringen.
Außerdem wird Pfefferminztee entschlackende Wirkung nachgesagt. Dafür gibt es allerdings keine medizinischen Beweise. Die Methode wird trotzdem viel in der Naturheilkunde verwendet.
Wie schon erwähnt kommt Pfefferminztee vor allem bei Erkältung und Magenbeschwerden zum Einsatz.
Die Wirkung von Pfefferminztee bei Erkältung:
Die Wirkung von Pfefferminztee bei Magenbeschwerden:
Die Wirkung von Pfefferminztee kannst du dir auch mit Pfefferminze aus eigenen Anbau zunutze machen. So hast du immer frische Blätter zur Hand oder kannst dir einen Vorrat an getrockneten Blättern anlegen.
Die Pflanze ist winterhart und ausdauernd. Du kannst Pfefferminze leicht selber pflanzen, zum Beispiel im Garten oder auf dem Balkon.
Um von der Wirkung des Pfefferminztees zu profitieren, benötigst du etwa fünf bis sieben frische Blätter oder etwa sieben bis zehn getrocknete Blätter.
So bereitest du den Pfefferminztee aus losen Blättern zu:
Bei gekauftem Tee solltest du auf Bio-Qualität achten. So vermeidest du, dass die gesunde Wirkung des Pfefferminztees durch chemisch-synthetische Pestizide beeinträchtigt wird.
Das ist nicht immer selbstverständlich: Für die globale Teeproduktion kommt die Pfefferminze nämlich meist nicht mehr aus den ursprünglichen Anbaugebieten, sondern aus Spanien, Südamerika, Asien oder Nordafrika. Sie stammt also aus Regionen, in denen die Landwirtschaft in industriellem Stil die landwirtschaftlichen Produkte erzeugt, die den Bedarf der Industrienationen decken.
Aus diesem Grund solltest du auch darauf achten, dass der Tee aus fairem Handel stammt. Bei Produkten aus fairem Handel erhalten die Pflücker:innen auf den Plantagen einen fairen Lohn für ihre Arbeit. Das ermöglicht es ihnen, ihre Grundbedürfnisse des täglichen Lebens zu decken.
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