Löwenzahn ist ein wirkungsvolles Heilkraut, das viele gesunde Bitter- und Mineralstoffe enthält. Löwenzahntee kann bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden helfen. So machst du ihn selbst.
Die Löwenzahnpflanze gehört zur Familie der Korbblütler und ist eine widerstandsfähige Pflanze, die auf fast jedem Boden Wurzeln schlägt. Deshalb findest du Löwenzahn überall – auf Wiesen, Äckern, Schuttplätzen und in Gärten. Oft wird sie als hartnäckiges Unkraut gesehen, aber Löwenzahn ist viel mehr als Unkraut. Denn es ist eine insektenfreundliche Pflanze für den Garten und ist sogar gut für die Gesundheit.
Aus Löwenzahn kannst du zum Beispiel selber Tee machen. Dafür musst du die Pflanze pflücken und trocknen.
So erntest du die Bestandteile der Pflanze:
Die Wurzeln und Blätter solltest du nach dem Sammeln putzen, zerkleinern und bei ca. 40 Grad Celsius trocknen. Das gelingt dir am besten an einem luftigen, trockenen Ort im Hochsommer, zum Beispiel einem Dachboden oder Holzschuppen.
Wichtig: Achte darauf, dass du Löwenzahn sammelst, der nicht in der Nähe von stark befahrenen Straßen oder sonstigen Schadstoffquellen wächst.
Für eine Tasse Löwenzahntee benötigst du:
Der Geschmack von Löwenzahntee ist würzig-herb bis leicht bitter.
Um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, trinke über einen Zeitraum von acht Wochen täglich zwei Tassen Löwenzahntee.
Tipp: Äußerlich angewendet helfen Umschläge mit Löwenzahn bei Rheuma, Krampfadern und Geschwüren.
Die positive Wirkung von Löwenzahntee beruht auf den enthaltenen Bitter-, Gerb– und Mineralstoffen. Bitterstoffe stehen bei den meisten von uns viel zu selten auf dem Speiseplan – dabei wirken sie sich sehr vorteilhaft auf unser Wohlbefinden aus. Sie regen den Appetit an, fördern die Gallenausscheidung und sorgen für starke Knochen und gesunde Zähne.
Löwenzahnwurzeln enthalten außerdem Inulin, einen präbiotisch wasserlöslichen Ballaststoff. Inulin ist „Futter“ für unsere guten Darmbakterien und schafft eine gesunde Darmflora.
Eine Kur mit Löwenzahntee kann bei folgenden Beschwerden Linderung schaffen:
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Überarbeitet von Lena Kirchner
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